Ob sichergestellte Fundräder aus dem öffentlichen Raum, Lagerüberbestände des Handels oder originalverpackte Neuräder aus Industrieauflösungen – Fahrrad Auktionen bieten Unternehmen, Kommunen und privaten Käufern eine strukturierte Möglichkeit, hochwertige Zweiräder transparent und kosteneffizient zu erwerben.
22/04/2025 Auktionen
In diesem Artikel erfahren Sie, welche rechtlichen Grundlagen gelten, wer Fahrräder versteigern darf, welche Rolle Städte spielen und warum Auktionen auch für gewerbliche Überbestände eine ideale Lösung darstellen.
Fahrräder gelangen aus verschiedenen Gründen zur Auktion. Die häufigsten Anlässe sind:
Ordnungsrechtliche Sicherstellungen: Abgestellte oder herrenlose Fahrräder, die über einen längeren Zeitraum an Bahnhöfen oder öffentlichen Plätzen stehen, werden von Städten und Kommunen regelmäßig entfernt.
Lagerüberhänge und Sortimentswechsel: Händler oder Importeure lösen regelmäßig Lagerbestände auf, um Platz für neue Modelle zu schaffen.
Insolvenzen oder Geschäftsaufgaben: Bei Betriebsauflösungen kommen oftmals komplette Fahrradflotten in den Verwertungskreislauf.
Fundbüros und Polizei: Nicht abgeholte Fundräder werden nach gesetzlicher Aufbewahrungsfrist öffentlich versteigert.
Je nach Herkunft unterliegen die Versteigerungen unterschiedlichen Regelungen – insbesondere wenn öffentliche Träger involviert sind.
Kommunen haben das Recht, herrenlose oder beschädigte Fahrräder im öffentlichen Raum zu entfernen, sofern sie über längere Zeit unbewegt stehen. Die rechtlichen Grundlagen hierzu finden sich in den jeweiligen Landesordnungs- oder Abfallgesetzen.
Nach Entfernung wird in der Regel:
eine Frist zur Abholung gesetzt (meist 4–6 Wochen),
eine öffentliche Bekanntmachung gemacht (z. B. über das Amtsblatt oder das Fundbüro),
und bei Nichtabholung erfolgt die Verwertung durch öffentliche Versteigerung oder Auktion.
Die Städte tragen dabei die Verantwortung, den Eigentumsübergang rechtssicher zu organisieren. Käufer erwerben solche Fahrräder in der Regel ohne Gewährleistung, aber mit ordnungsgemäßem Nachweis der Herkunft.
Auch der private Sektor nutzt Fahrrad Auktionen gezielt zur Liquiditätsgewinnung. Besonders bei Überbeständen oder unrentablen Lagerflächen sind Online-Auktionen ein effektives Mittel, um Produkte schnell und transparent zu verwerten.
Typische Anlässe sind:
Der Vorteil für Verkäufer liegt in der hohen Reichweite, der marktgerechten Preisbildung und der schnellen Abwicklung, während Käufer oft neuwertige Fahrräder und E-Bikes zu Bruchteilen des Listenpreises ersteigern können.
Unabhängig vom Anlass gelten bei seriösen Auktionen folgende Grundprinzipien:
Bei gewerblichen Auktionen – etwa über spezialisierte Industrie-Auktionshäuser wie AssetOrb – erfolgt der Verkauf regelmäßig ohne Mindestpreis (ohne Limit) und vollständig digital.
Aktuell läuft bei AssetOrb eine umfangreiche Online Auktion hochwertiger Zweiräder, darunter originalverpackte E-Bikes, Fahrräder und E-Scooter der Marken Liteville, MV Agusta und Husqvarna.
Start: Dienstag, 15. April 2025, 18:00 Uhr
Ende: Dienstag, 6. Mai 2025, 11:00 Uhr
Auktionsnummer: 60299
Standort: 12277 Berlin
Anzahl der Lose: 136
Alle Räder sind originalverpackt und werden ohne Mindestpreise versteigert.